Chemnitz, Köthen und Schwerin
Was haben Sie aus diesem Land gemacht, Frau Merkel?
von Prof. Dr. Max Otte
Die Vorfälle von Chemnitz schlagen bis heute hohe Wellen. Die Todesumstände von Daniel H. werden kaum beleuchtet. Angebliche „Hetzjagden“ von rechten Extremisten werden hingegen hochgejazzt. Hans-Georg Maaßen, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, widersprach entsprechenden Pressemeldungen und kritisierte, dass sich Politiker wie Journalisten allein auf Videomaterial aus der linksradikalen Szene verlassen. Nun steht er wiederum im Auge des Proteststurms – um ihn herum die hungrige Meute…
Ein zusätzlicher Stein des Anstoßes: Maaßen hat sich seit seinem Amtsantritt im August 2012 insgesamt 237 mal mit Bundes- und Landespolitikern getroffen. 121 Gespräche führte er mit der Union, 69 mit SPD-Politikern, 23 mit den Grünen, 14 mit der Linken – lediglich 5 mit Politikern der AfD. Doch das waren exakt 5 zu viel, sagt die SPD.
Empörung wird zur Routine
In der Haushaltsdebatte im Bundestag musste sich die AfD-Fraktion herbe Beschimpfungen aus Reihen der SPD anhören, verließ so entrüstet wie geschlossen den Saal.
Wir müssen in diesen Tagen beobachten, dass Anstand, Debattenkultur und politische Tugenden, auf die es in der Demokratie ganz besonders ankommt, immer stärker erodieren. Mit Der Privatinvestor Politik Spezial will ich die gepflegte politische Diskussion wieder voranbringen und so erträglich wie geistig gewinnbringend machen.
Auch der Rechtsstaat gerät in diesen Tagen unter Druck. Er wird von den verantwortlichen Personen, von der Bundesregierung aktiv gefährdet: Was ich nicht vorhersehen konnte, war, dass Angela Merkel im großen Stil junge Männer ohne Überprüfung ihrer Identität importieren würde. Das ist geschehen. Nun bekommen wir stellenweise Zustände, die mit einem Rechtsstaat nicht mehr viel zu tun haben.
Thilo Sarrazin malt die Konsequenzen aus
Noch ist es nicht zu spät, das zu korrigieren. Thilo Sarrazin war als Redner auf meinem neuen Hambacher Fest und er schreibt regelmäßig auch in Der Privatinvestor Politik Spezial. Sarrazin ist ein absolut faktenorientierter Mensch. Dennoch weigerte sich sein alter Verlag, das Buch zu veröffentlichen, so dass es im Finanzbuchverlag erschien.Mit „Feindliche Übernahme – Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht“ sticht er acht Jahre nach „Deutschland schafft sich ab“ wieder in ein Wespennest. Auch dazwischen veröffentlichte Sarrazin einiges, zum Beispiel „Europa braucht den Euro nicht“ oder „Der neue Tugendterror“. Seit der Grenzöffnung hat sich das, was Sarrazin in „Deutschland schafft sich ab“ prophezeite, auf dramatische Weise beschleunigt. Chemnitz und Köthen sind Symptome dieser Entwicklungen…
„Bleiben Sie stark, liebe Patrioten!“
Viele von Ihnen, werte Leser, haben mir nach diesem Video per Twitter, E-Mail und WhatsApp geschrieben:
Harald G. stimmt mir zur:
„Als Sauerländer und AfD-Wähler beobachte ich kritisch die Zersetzung demokratischer Werte hier in Deutschland! Die Meinungsfreiheit wird à la DDR so eingeschränkt, dass ein Nährboden für Denunzianten geschaffen wird. Der Deutsche, dem gelehrt wurde, sich selbst der größte Feind zu sein, wurde über Jahrzehnte so manipuliert, dass er wie ein Lemming freiwillig zur Schlachtbank geht! Daher brauchen wir solche Menschen wie Sie – Menschen, die den Finger in die Wunde legen! Allerdings ist die Wunde schon recht groß…“
Vielen Dank für diese und viele weitere Zuschriften! Sie machen deutlich, dass wir es aktuell mit einer weitaus prekäreren Lage zu tun haben, als und die Medien weismachen wollen.
Zensur und negative Stimmungsmache haben Methode
Das Portal web.de veröffentlichte einen Artikel mit der Überschrift: „Islam-Experte: Sarrazin-Buch Angstmache und Dilettantismus“ Das Buch „Die Destabilisierung Deutschlands“ des Ex-Polizisten Stefan Schubert wird von großen Buchhandlungen erst gar nicht geführt und nur auf Nachfrage bestellt, obwohl es auf der Spiegel-Bestsellerliste ist. Ähnlich ging es mit „Finis Germania“ des angesehenen Professors Rolf-Peter Sieferle und „Kontrollverlust“ von Thorsten Schulte.
Gelegentlich höre ich, dass das doch noch mehr Aufmerksamkeit für diese Bücher schaffe und man sie über Amazon oder die Buchhandlung ja bestellen könne. Das ist nur begrenzt richtig. Normalerweise liegen die Bestseller weit vorne in den Buchhandlungen aus. Wenn das mit einigen Büchern nicht gemacht wird, schadet das den Verkäufen extrem.